Eisvogelsichtungen am 24. Januar 2010 an Rahlau und WandseAn der Rahlau gab es eine Sichtung an der Jenfelder Allee. Da war am Sonntag Morgen zwar so gut wie kein Autoverkehr, trotzdem flog der Eisvogel beim Überfliegen der Straße fast einem Pkw vor die Windschutzscheibe. Als er den Pkw bemerkte, flog er im Bogen vor dem Pkw herum. Einfacher wäre es gewesen, er wäre nur 50 cm nach oben ausgewichen. Aber Eisvögel sind nun mal an den Tiefflug gewöhnt. Nachmittags an der Wandse gab es auch nur eine Sichtung. Bei dem Dauerfrost um minus 10 Grad Celsius friert die Wandse bereits an einigen Stellen zu, wie hier am Rahlstedter Ufer. Nur die kleinen Stromschnellen sind noch eisfrei. Der Eisvogel braucht aber ruhiges Gewässer, wie die meisten der winzigen Fische auch. Und die sind dann unter dem Eis vor ihm sicher, zum Nachteil des Eisvogels. Der Blick nach Westen in Richtung Tonndorf. Auch hier ist schon alles zugefroren. Aber hier ist der Eisvogel auch nicht so oft zu sehen, wie an anderen Stellen der Wandse. Nach einigem Suchen fand ich den Eisvogel dann doch noch etwa 250 Meter vor der Scharbeutzer Straße. Auf dem Rückweg traf ich einen Jungen, der am anderen Ufer der Wandse sich als Eisbrecher betätigte. Er freute sich, daß ich ihn filmen wollte. Und damit er dieses Video bei YouTube wiederfindet, schlug er vor, es Wandsebrecher zu nennen. Vielleicht findet er sich ja wieder und kann seiner eigenen Arbeit zuschauen. Wenn das Wetter so kalt bleibt, werden wir wohl dem Eisvogel auf diese Art helfen müssen, bevor der letzte Fisch unter dem Eis vor ihm sicher ist und die Eisvögel reihenweise verhungern.
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