Die letzte Sichtung der Eisvögel an der Rahlau liegt nun schon 4 Wochen zurück.

Sie sind vermutlich verhungert, wie auch dieser Kormoran, der als Kadaver in der verpesteten Rahlau liegt. Ein weiterer verendeter Kormoran lag vor einer Woche am Fahrbahnrand der Charlottenburger Straße in Jenfeld. Polizei und Feuerwehr kennen diese Abwassereinleitung, blieben aber bisher tatenlos. (siehe auch WSP Hamburg vom 23.03.2010!)

In der Nacht vom 5. zum 6. März 2010 fielen in Hamburg 17 cm Schnee. Das war eine gute Gelegenheit, gleich morgens nach Eisvogelspuren an der Rahlau zu suchen. Leider gab es nicht einen einzigen Hinweis auf die Anwesenheit der Eisvögel. Die regelmäßigen Einleitungen von Abwasser und neuerdings vermutlich sogar von Bentonit, haben den Eisvögeln offensichtlich den Garaus gemacht, denn alle Teiche und Seen sind noch immer mit einer dicken Eisschicht bedeckt.

In Hamburg hat der Eisvogel keine Lobby. Der Profit auf Baustellen wiegt schwerer, viel schwerer, siehe Sanssouci!